Begleitung bei Lebenskrisen

LebenskrisenLebenskrisen sind meist mit einer entscheidenden Wendung verbunden. Ob vorhersehbar oder völlig unerwartet – sie stellen immer eine besondere Herausforderung für Betroffene dar, da sie Unsicherheit, Gefühle der Bedrohung, Überforderung bis hin zu Verzweiflung auslösen.

Jeder Mensch erlebt im Laufe seines Lebens persönliche Krisen und sie gehören – ebenso wie Momente der Freude und des Glücks – zum Leben dazu. Lebenskrisen bergen aber auch die Gefahr von negativen Entwicklungen, nämlich dann, wenn eine positive Bewältigung – aus unterschiedlichsten Gründen – misslingt, oder eine plötzliche Zuspitzung die Situation unerträglich erscheinen lässt.

Krisen sind keine Krankheit. Charakteristisch für eine Krise ist, dass Menschen äußeren Belastungen ausgesetzt sind, die sie im Moment nicht oder nur schlecht meistern können.

Diese Belastungen können Gefühle von Missmut, Ärger, Wut, Angst, Überforderung, Bedrohung aber auch Ratlosigkeit oder Hilflosigkeit auslösen. Im schlimmsten Fall kann sich die Situation so zuspitzen, dass sich der/die Betroffene verzweifelt und hoffnungslos fühlt.

Im positiven Fall kann eine Krise gut bewältigt werden, gute Lösungen werden gefunden, es besteht die Chance, sich weiterzuentwickeln und zu reifen. Krisen bergen aber auch Risiken und Gefahren, weshalb rechtzeitige Hilfestellungen besonders wichtig sind.

Das Ergebnis der Krise hat oft prägenden Einfluss auf die persönliche Zukunft. Deshalb ist es wichtig, sie gut zu meistern. Manchmal braucht es dazu professionelle Begleitung.

Der beste Schutz gegen gefährliche Entwicklungen in Krisen ist das offene Gespräch mit einem Menschen, dem man vertrauen kann, oft auch mit einem/r professionellen Berater/in, Therapeuten/in oder Arzt/Ärztin.